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Dümmste Entscheidung der Weltgeschichte

Donnerstag, 7. September 2023 um 08:16

Von Bernd Niquet

Die Bundesrepublik Deutschland steigt aus der Kohle aus. Das kann man machen, das ist sicherlich durchaus nicht unvernünftig.

Ich möchte jetzt auch nicht darauf kommen, dass wir derzeit keine Alternativen zur Kohle haben, sondern auf etwas weit Hirnrissigeres.

In einer Diskussion auf „Tichys Einblick“ ging es darum, dass der Bundesrepublik Deutschland, die ja die saubersten Kohlekraftwerke der Welt besitzt und wohl auch in der Kohletechnik weltweit führend ist, eine Anfrage von Südafrika vorliegt.

Südafrika fragt an, ob Deutschland ihnen helfen könnte, die eigenen Kohlenkraftwerke sauberer zu machen. Toll, denke ich da. Das wäre doch was. Denn an diesen Weg habe ich schon immer gedacht.

Doch die Bundesrepublik hat abgelehnt. Weil mit dem Kohleausstieg festgelegt wurde, auch keine Technologie dazu mehr weiterzugeben.

Ich kann das nicht nachprüfen, doch ich werde gleich zeigen, dass das wahr sein muss. Und ich denke, gegen uns sind die Schildbürger wirklich Intelligenzbestien gewesen.

Daniel Stelter rechnet in seinem Vortrag „Das Märchen vom reichen Land“ vor, was es kostet, wenn Deutschland CO2-neutral wird. Das würde 2.000 Milliarden Euro kosten, was 2.500 Euro pro Tonne CO2 bedeutet.

2.000 Milliarden sind 2 Billionen, das ist natürlich eine ganze Menge. Doch der Wahnsinn ist eigentlich nicht, DASS wir das machen, sondern WIE wir es machen.

Denn wenn wir es, wie jetzt geplant, auf Deutschland konzentrieren, reduzieren wird damit den CO2-Ausstoß in der Welt maximal um 2 Prozent.

Würden wir hingegen dort ansetzen, so Daniel Stelter, wo viel geringere Reduktionskosten pro Tonne CO2 anfallen, wie beispielsweise bei südafrikanischen Kohlekraftwerken, könnten wir mit unseren 2 Billionen Euro tatsächlich mehr als die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen vermeiden.

Es stehen sich also 2 Prozent und 50 Prozent gegenüber.

Welche der beiden Varianten würde man also wählen, wenn es einem um die Welt als Ganzes ginge?

„Was ist mehr, Robert, 2 oder 50.“

Es dauert einen Moment, dann antwortet er: „Wohl 50.“

Er denkt jedoch weiter nach und sagt dann: „Aber nicht viel, 50 ist nicht viel mehr. Unser Weg lohnt sich also doch.“

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. ACHTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2022, 632 Seiten, 23,50 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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Kann man eigentlich durch einen Wohnungsumzug jünger werden? Vielleicht. Und gibt es so etwas wie einen Sinn des eigenen Lebens? Oder Dinge, die die Seele noch vor dem Tod zu erledigen hat? Schon schwieriger. Dabei hatte Goethe doch bereits den Chor der Engel singen lassen, dass derjenige, der sich immer strebend bemüht, erlöst werden kann. Die wichtigste Frage im Leben lautet dann aber wohl doch, was denn nun erfolgreicher weiterhilft, die eigene Intuition oder wissenschaftliche Erkenntnisse?

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die vorangegangenen sieben Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020 und 2021.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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