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Es reicht!

Donnerstag, 19. Mai 2022 um 07:45

Von Bernd Niquet

Die Demokratie ist ja wirklich eine wunderbare Sache, doch wenn sie mit dem Prinzip der Einstimmigkeit verbunden wird, hat das eher etwas vom Nationalen Volkskongress in China.

Wer einen Erdogan in den eigenen Reihen hat, braucht eigentlich keinen Putin. Der eine will die Ukrainer vernichten, der andere die Kurden. Ob wir dieses Mal wieder schuldig werden?

Doch Hallelujah, im Herbst ist wieder Oktoberfest, da ist alles vergessen, da wird gefeiert.

Wir sollten aber nicht vergessen, dass es die Kurden waren, die den IS niedergerungen hat. Und es jetzt die Ukrainer sind, die den Russen die Stirn bieten.

Die Nato braucht man eigentlich gar nicht. Die Hände schmutzig machen sich ja andere. Und es sind auch andere, die ihre Leben verlieren.

Die Nato ist Huh-Huh, das Nachtgespenst.

Und heute ist überall Weltrekordzeit. Niemals zuvor in der Weltgeschichte hat ein Land bei einer Invasion so viele Soldaten verloren wie Russland in der Ukraine, nämlich 15 Prozent. Und Deutschland hat es geschafft, in 80 Jahren gleich zwei Hitler zu produzieren. Mit Erdogan wären es sogar drei.

Im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen entsteht jetzt oft der Eindruck einer gewissen Freude an dem Krieg in der Ukraine, weil dadurch die neuen Energien mit größtmöglicher Brutalität durchgesetzt werden können.

Weg mit den Abstandsregeln für Windräder! Bald werden wir alle ein Windrad auf der Nase und eine Solarzelle auf dem Kopf tragen. Putin sei Dank.

Wenn da nur nicht die bösen Spekulanten den Weizenpreis in die Höhe treiben würden. Wer das sagt, hat zwar Märkte nicht verstanden, aber das macht doch gar nichts.

Geld spielt heute ja nur noch beim Weizenpreis eine Rolle, ansonsten kommt es aus der Steckdose. Ganz brandaktuell: 300 Milliarden und ab sofort alles auf Erneuerbares!

Früher einmal war Geld knapp, heute ist es im Überfluss vorhanden. Einen Finanzminister brauchen wir bald nicht mehr.

Dann ist alles gut. Wieder einmal können wir der Welt zeigen, wie es funktioniert.

Aber dann reicht es auch wieder einmal für ein paar Jahrzehnte. (Also es reicht, weil es dann nicht mehr reicht. Aber egal, heute ist doch heute und nicht morgen.)

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. SIEBENTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2021, 635 Seiten, 22 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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In Kleists Drama "Penthesilea" geht es um den Konflikt zwischen einem gefühlsintensiven Individuum und der gesellschaftlichen Ordnung, die diesen Gefühlen entgegensteht. Penthesilea, die Königin der Amazonen, erobert im Kampf Männer, um sie zur Zeugung neuer Kriegerinnen mitzunehmen. Nach vollzogenem Zeugungsakt entlässt sie die Männer wieder in die Freiheit. Nur ihrem Geliebten stellt sie nach, was diesen letztlich sein Leben kostet. Kann es sein, dass ich in meinem Leben mehrmals nur haarscharf an vielem aus dieser Tragödie vorbeigeschrappt bin? Und dann ist ja auch noch Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist nur unweit meiner Wohnung freiwillig aus dem Leben geschieden.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt am wunderschönen grünen Rand seiner ansonsten mittlerweile ungeliebten Heimat Berlin. Die vorangegangenen sechs Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019 und 2020.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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