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Das einzig Gute (an der Wahl)

Donnerstag, 26. September 2024 um 06:17

Von Bernd Niquet

Immer, wenn ich von so etwas erfahre, denke ich an mein altes Doppelalbum der Doors „Weird Scenes Inside The Goldmine“. Also: Merkwürdige Vorgänge in der Goldmine.

Denn so eine Wahl ist natürlich eine Goldmine für die Parteien, die gewinnen. Und deshalb passieren in Wahlen wie in Brandenburg auch Dinge, die es in normalen demokratischen Wahlen nicht gibt.

Da verkündet zum Beispiel der Spitzenkandidat der SPD in einem Moment seinen Sieg, in dem seine Partei in den Hochrechnungen noch deutlich auf dem zweiten Platz liegt.

Und ich frage mich natürlich: Woher wusste er das denn nur?

Und warum hat die SPD ihre Stimmen gegenüber den Voraussagen von vor ein paar Wochen so deutlich gesteigert? Und seit der Europawahl sogar fast verdoppelt?

Ich habe keine Ahnung, ich weiß jedoch, dass selbst der größte Widersacher der SPD, die CDU, dazu aufgerufen hat, die SPD zu wählen, um eine Mehrheit der AfD zu verhindern. Eben Demokraten unter sich.

Und ich weiß auch, dass die Siegerpartei SPD in allen Altersgruppen unter 60 Jahre nicht gewonnen hat. Sie hat das nur aufgrund der Alten und Superalten. Doch wer hat für die das Kreuz gemacht? Eben Schelme unter sich, die sich nichts Böses dabei denken. Es geht ja um unsere Demokratie.

Auch ist es sehr merkwürdig ist, dass die AfD einen deutlich geringeren Briefwähleranteil als alle anderen Parteien hat. Das kann natürlich daran liegen, dass diese Wähler mit Betrug rechnen und deswegen weitgehend von der Briefwahl absehen. Es kann aber auch etwas anderes bedeuten.

Eindeutig sind dagegen die Millionen oder gar Milliarden an Steuergeldern, die über NGOs und andere Organisation ausgegeben worden sind, um die Wähler zu beeinflussen, eine bestimmte Partei nicht zu wählen. So etwas haben damals nicht einmal die Nationalsozialisten gemacht.

Was ich aber am besten finde an dem Wahlergebnis, das ist, dass jetzt das U- Boot „Bündnis Sahra Wagenknecht“ auftauchen muss und deren Insassen zeigen müssen, wessen Geistes Kind sie sind.

Sind sie nur eine Tarnorganisation zur Sicherung des Machterhalts der Altparteien oder meinen sie es tatsächlich ernst, was sie anfangs gesagt haben? Wir werden es jetzt erleben.

Das BSW wird daraufhin dann, wie ich vermute, komplett entzaubert in die Bundestagswahl 2025 hineingehen. Falls die denn überhaupt stattfindet. Denn wenn jetzt mit unserer Hilfe Ziele in Russland bombardiert werden, wird ja aus dem Angriffsfall auch ein Verteidigungsfall, der Wahlen obsolet macht.

Was bleibt dem Bürger da noch, der selbst nicht zum Faschisten und Betrüger werden will, um nicht auch noch verrückt zu werden wie unsere kriegslüsternen Führer und Führerinnen?

In meinem Fall ist es der Humor. Und der hat auch etwas mit Brandenburg zu tun.

Gerade in dieser Woche war ich nämlich ganz früh in meinem Rewe Markt einkaufen und traf dort auf den netten Mitarbeiter, den ich jetzt schon sicherlich 20 Jahre kenne.

„Was machen Sie denn hier so früh?", fragt er mich. Ich zeige ihm ein Glas der eingelegten Gurken vom Spreewaldhof in Golßen in Brandenburg aus meinem Einkaufswagen und sage: „Ich bin heute süchtig nach diesen Dingern?“

„Sind Sie schwanger?“, flachst er daraufhin und ich merke, wie in diesem Moment in Sekundenbruchteilen die gesamte Geschichte unseres Landes in den vergangenen Monaten in mir abläuft. Und antworte daher: „Wer weiß? Heute soll das ja alles möglich sein.“

Später dann überlege ich mir: Die ganzen vergangenen Jahrhunderte hindurch war es die größte Furcht der Menschen bei diesem Thema, dadurch in wirtschaftliche Not zu geraten und ausgegrenzt zu werden.

Heute hingegen besteht die größte Angst darin, wenn man in diesem Kontext etwas vermeintlich Falsches sagt, eine Hausdurchsuchung zu bekommen und eingesperrt zu werden.

Doch das habe ich ja gar nicht getan. Deshalb hoch die Gurke auf die beste Demokratie aller Zeiten!

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. NEUNTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt.

Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt.

Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein. Doch genau das traf ja zu. Wo war ich hier nur hineingeraten?

Dem stand allerdings auf der Habenseite entgegen, dass ich höchstwahrscheinlich der einzige Mensch in unserem Land bin, dessen Leben durch die Corona-Pandemie nicht negativ tangiert wurde.

Und wenn diese Leute hier mich dann auch noch gut finden würden, dann hätte ich wirklich etwas falsch gemacht in meinem Leben.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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