(Instock) Nach einem freundlichen Wochenbeginn legte der TecDax ab Mittwoch den Rückwärtsgang ein. Schlußstand: 1.645 Punkte – ein Wochenminus von 5 Zählern. Im ersten Quartal sank der von Sartorius (236,50 Euro) erzielte Gewinn von 55,4 auf 34,4 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführter Geschäftstätigkeit legte von 19,4 auf 34,4 Millionen Euro zu, der Vorsteuergewinn (EBT) von 27,8 auf 49,1 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte der Gewinn von 42,4 auf 49,9 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 258,1 auf 301,9 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will der Pharmaindustrie- und Laborzulieferer weiterhin den Umsatz wechselkursbereinigt um 10 bis 14 Prozent erhöhen (2015: +16 Prozent). Die EBITDA-Marge soll von 23,6 auf 24,6 Prozent steigen. Die Übernahme von Overture Networks bescherte ADVA (9,39 Euro) im Anfangsquartal 5,2 Millionen Euro Verlust. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte der Netzwerkausrüster 4,3 Millionen Euro verdient. Der operative Gewinn schrumpfte von 3,3 auf 1,0 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 95,6 auf 122,0 Millionen Euro zu. Im laufenden Quartal sollen 145 bis 155 Millionen Euro umgesetzt werden. SLM Solutions (24,62 Euro) kratzte am Donnerstag vergeblich am in der Vorwoche erreichten Allzeithoch bei 26,00 Euro. Wochenhoch: 25,95 Euro.
Warburg Research stufte den Windkraftanlagenbauer Nordex (23,38 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch, senkte das Kursziel jedoch von 35 auf 32 Euro. Credit Suisse reduzierte das Kursziel von Wirecard (34,96 Euro) von 42 auf 31 Euro und bestätigte die Einstufung „underperform“. Telefonica Deutschland (4,70 Euro), besser bekannt unter der Mobilfunkmarke O2, verkauft rund 2.350 Sendemasten in ländlichen Gebieten für 587 Millionen Euro an Telxius, ein Infrastruktur-Tochterunternehmen der Muttergesellschaft Telefonica. Das Geld soll unter anderem in den Netzausbau investiert werden. Der Mißerfolg einer von Novartis durchgeführten klinischen Bimagrumab-Studie bei der Behandlung einer sehr seltenen Muskelerkrankung bescherte Morphosys (44,01 Euro) am Donnerstag einen Tagesverlust von 17,1 Prozent. Der Schweizer Pharmakonzern hatte den Antikörperwirkstoff mit Hilfe von Morphosys entwickelt. Experten von Kepler Cheuvreux stufte Stratec (50,10 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 54 Euro (zuvor 42 Euro). Am kommenden Dienstag wollen der Laborausrüster sowie Aixtron das vergangene Quartal bilanzieren. Ergänzende Zahlen soll es zudem von Drägerwerk und der Software AG geben. Tags darauf öffnet nach US-Börsenschluß Qiagen seine Bücher, am Donnerstag folgen Daten von Siltronic und Telefonica Deutschland. Nemetschek und RIB Software haben sich für Freitag angekündigt.
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